Konkret lag das Vermögen in ETFs in den USA zuletzt bei 13,3 Billionen US-Dollar, wohingegen aktiv gesteuerte Publikumsfonds auf 13,2 Billionen US-Dollar kamen. In Deutschland entfallen indes 2,8 Billionen Euro auf ETFs, versus 7,5 Billionen Euro bei aktiv gesteuerten Fonds. Allerdings zogen in der Bundesrepublik die Anleger im Jahr 2023 Gelder aus aktiven Fonds ab, wohingegen bei ETFs Nettomittelzuflüsse standen.
Wie die Infografik aufzeigt, ist die Trendwende womöglich durchaus plausibel: so schafften es im Vorjahr lediglich 23,3 Prozent der Fondsmanager, ihre jeweiligen Vergleichsindizes zu schlagen.
Indes rangiert der Google-Trend-Score für den Begriff „ETF“ – der das relative Suchvolumen angibt – in Deutschland aktuell auf dem Höchstwert von 100. Binnen der letzten Wochen gab es einen fulminanten Nachfrageanstieg bei den Suchanfragen.
Insbesondere auf lange Sicht wissen ETFs zu überzeugen. Der Renditegewinner bei einem 20-Jahres-Rückblick ist der Invesco EQQQ Nasdaq 100 ETF. Für Furore sorgte erst unlängst die US-Börsenaufsicht SEC, die ein grünes Licht für den Bitcoin ETF gegeben hat.