Reform der Abschlussprovision: Trügerische Ruhe

Die neuen Produkte bieten laut Ergo den Kunden die gewünschte Flexibilität, in Form von laufenden Zuzahlungen und Entnahmen sowie variablen Rentenbeginn. Dies habe eine neue Qualität der Beratung im gesamten Verlauf zur Folge, „die Versicherungen ihren Beratern angemessen vergüten müssen“.

Was unter „angemessen“ zu verstehen ist, ließen die Düsseldorfer offen. „Zu diesen Überlegungen sind wir mit den betroffenen Gruppen in Gesprächen“, sagte die Sprecherin.

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Zurückhaltung allenthalben

Einige Kilometer rheinaufwärts bei der Gothaer in Köln wird erklärt, dass man derzeit noch analysiere, wie eine Lösung aussehen könnte. Das Unternehmen geht aber davon aus, dass das Niveau der einmaligen Abschlussvergütung aller Voraussicht nach sukzessive und branchenweit sinken werde.

So sei bereits heute am Markt, „ein Trend hin zu einer verstärkten laufenden Vergütung zu erkennen“. Andere Häuser geben sich noch zurückhaltender: „Zum jetzigen Zeitpunkt können wir zu dieser Frage noch keine Aussage treffen“, heißt es etwa bei der Debeka.

Und die R+V teilt mit: „Bei der Absenkung des Höchstzillmersatzes handelt es sich um eine bilanzielle Maßnahme. Für Aussagen zu möglichen künftigen Auswirkungen auf den Vertrieb ist es aktuell zu früh.“

Seite vier: „Bestandsvergütung kein Allheilmittel“

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