Versicherungsschutz: Absicherung für Alleinerziehende

4. Privathaftpflichtversicherung

Auch auf eine private Haftpflichtversicherung sollten Alleinerziehende nicht verzichten. Sie leistet, wenn der Versicherte fahrlässig bei einer anderen Person einen Schaden verursacht hat. Solche Schäden können schnell den finanziellen Rahmen sprengen. Viele Versicherer bieten Policen an, bei denen Alleinerziehende ihre Kinder zu einem günstigen Tarif mitversichern können.

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5. (Kinder-)Unfallversicherung

Die Folgen eines schweren Unfall gehen oft mit hohen Kosten einher – zum Beispiel für einen behindertengerechten Umbau. Nur Festangestellte haben Anspruch auf eine Invalidenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung. Selbständige und Freiberufler sollten daher eine private Vorsorge in Erwägung ziehen.

Zudem sollten Alleinerziehende über eine Unfallversicherung für ihre Kinder nachdenken. Pro Jahr verunglücken rund 1,6 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland – nur etwa ein Drittel verfügt über eine private Unfallversicherung. Einige Versicherer bieten auch günstigen Unfallschutz für die ganze Familie, beispielsweise mit Rabatten ab dem zweiten Kind.

6. Kinderinvaliditätsversicherung

Durch eine Kinderinvaliditätsversicherung können Kinder noch umfassender gegen die Folgen von Invalidität abgesichert werden als mit einer Kinderunfallversicherung. Die Police leistet auch bei einer schweren Erkrankung, ist also in etwa mit der Berufsunfähigkeitsversicherung gleichzusetzen. Wird das versicherte Kind invalide, zahlt der Versicherer die vereinbarte Rente bis zu dessen Tod. Kinderinvaliditätsversicherungen werden eigenständig und als Zusatzversicherung angeboten. (jb)

Foto: Shutterstock

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