Dr. Hendrik Leber, Geschäftsführer der Frankfurter Acatis Investment GmbH, hat mit dem Acatis Fair Value Aktien Global (LI0017502381) seinen ersten Fonds im Angebot, der nachhaltig nach einem Value-Ansatz investiert und dazu soziale und ökologische Kriterien berücksichtigt.
Über die Schweizer Tochterfirma Acatis Fair Value Investment AG mit Sitzen in Basel und Walzenhausen hat der bekennende Warren-Buffett-Fan und Value-Investor Leber ein Portfolio aufgelegt, das von Rainer Unterstaller (44), Geschäftsführer des eidgenössischen Acatis-Ablegers, gemanagt wird.
Anlageziel von Leber und Unterstaller ist es, durch weltweite Investments in Aktien von Firmen, die sowohl nachhaltig operieren (Ethik) als auch günstig bewertet sind und Kurspotenzial aufweisen (Value), eine hohe langfristige Performance zu erzielen.
Das Anlageuniversum besteht aus weltweit rund 2.000 Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 100 Millionen Euro, die durch das Research vom Institut für Markt-Umwelt-Gesellschaft, Hannover, und von den Experts in Responsible Investment Solutions, London, per „Ethikfilter“ geprüft wurden.
Unethische Unternehmungen wie zum Beispiel Kinderarbeit, embryonale Stammzellenforschung, Agrogentechnik und transgene Pflanzen oder Korruption und Bilanzfälschung führen zum Ausschluss. Gesellschaften, die mehr als fünf Prozent ihres Gesamtumsatzes mit Atomenergie, Alkoholproduktion, Tabakanbau, Rüstung oder Glückspiel machen, sind ebenfalls tabu.
In kritischen Branchen wie Automobilindustrie, Luftfahrt, Öl und Gas verfolgt Acatis einen sogenannten „Best in Class“-Ansatz. Das bedeutet, dass Unterstaller aus den schwarzen Schafen die hellsten rausfischt, beispielsweise einen Autobauer, der mehr als seine Wettbewerber in alternative Energien investiert. Guter Wille reicht Unterstaller nicht: „Sie müssen auch beweisen, dass ihr nachhaltiges Vorgehen mit unternehmerischer Performance verbunden ist.“
Die Ausgabe schlägt mit 5,25 Prozent zu Buche. Die Verwaltung kostet 1,5 Prozent jährlich. (mr)
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