Seit 2008 sind die Kosten der Selbstnutzung laut Wohnreport kontinuierlich gesunken. Erst in den vergangenen zwei Quartalen seien sie wieder angestiegen. Dabei lasse sich mit wenigen Ausnahmen ein deutliches Nord-Süd-Gefälle erkennen: In Hamburg sei die Vorteilhaftigkeit am höchsten mit 40 Prozent, in Stuttgart liege diese bei lediglich 23 Prozent. Der Mehrwert in Berlin betrage 36 Prozent.
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In den vergangenen Jahren sei Wohneigentum aufgrund der niedrigen Zinsen immer erschwinglicher geworden. Dennoch stagniere die Wohneigentumsquote, vor allem in Metropolregionen. Die Anzahl der Haushalte, die von der Mietwohnung in das Eigenheim gewechselt sind sei seit 2013 um 25 Prozent zurückgegangen. Zeitgleich sei das Durchschnittsalter der Käufer von 50 auf 48 Jahre leicht gesunken.
Zahl der Käufer rückläufig
Der Umzug in die eigene Immobilie erfolge im internationalen Vergleich relativ spät. Hauptwechsler seien kinderlose Ehepaare die zusammenleben, sie seien überwiegend voll erwerbstätig und würden über höhere Einkommen verfügen. Über 30 Prozent der Wechsler seien Ledige mit einem hohen Nettoeinkommen.
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