„Vor allem Weizen, Mais und Reis werden dieser Entwicklung noch folgen. Aufgrund der moderaten Energiepreise sollten insbesondere Hersteller profitieren, da sich dadurch deren Margen erhöhen. Für europäische Produzenten ist eine Aufwärtsentwicklung von bis zu 15 Prozent realistisch“, prognostiziert Ullmann. Nicht zuletzt deswegen wollen weitere Fondsgesellschaften auf den Markt.
Frisch gesät und noch ohne Track Record sind neben diversen ETFs auf verschiedenste Indizes die im letzten Jahr aufgelegten Portfolios von Pictet und Baring. Der Baring Agriculture Fund hat seinen Schwerpunkt geografisch in den Schwellenmärkten. Potenzial sieht Portfolio-Manager Jonathan Blake vor allem in Lateinamerika.
Die Schweizer Privatbank hat mit dem PF (Lux) Agriculture einen Fonds lanciert, dessen Lenker Gertjan van der Geer in erster Linie in Nahrungsmittelanbieter investiert, in Agrarrohstoffe dagegen nur indirekt. Zudem soll die Pictet-Offerte nachhaltig sein: Unternehmen, die mehr als zehn Prozent ihrer Umsätze mit genetisch modifizierten Organismen machen, sind für das Portfolio tabu.
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