Agrarinvestments: Ressourcenschutz statt Raubbau

Aquila Capital hat die UN Principles for Responsible Investment (UNPRI) in Farmland unterzeichnet und sich von der ECPI die Nachhaltigkeit der Agrarinvestments bestätigen lassen. Seit 1997 prüft die in Mailand und Luxemburg ansässige ECPI-Investments hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit.

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In Dekaden denken

Die Analyse umfasst unter anderem Kriterien des Umwelt- und Landschaftsschutzes. Auch Rabo Farm hat die UNPRI unterzeichnet. „Wir helfen nicht nur Landwirten, mit ihren Betrieben bessere Erträge bei geringerem Einsatz zu erwirtschaften, sondern wir engagieren uns auch für regionale Gemeinschaften. Wir investieren in sie, um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung vor Ort zu fördern“, so Martin Eberhardt, Country Manager und Geschäftsführer bei Bouwfonds IM, Mutterunternehmen von Rabo Farm.

Erhaltung der Artenvielfalt

Ein weiteres Beispiel sei der gezielte Ausweis von Flächen zur Erhaltung der Artenvielfalt und zur Aufforstung. „Wer in Land- und Forstwirtschaft investiert, muss in Dekaden denken und nicht in jährlicher Dividende“, ergänzt Jörn Schmidt, Geschäftsführer von Nature Capital. „Unsere Fonds und Investoren schließen in der Regel marktübliche Pacht- und Bewirtschaftungsverträge mit Landwirten, die eine Laufzeit von im Schnitt 16 Jahren haben.“

Flächenraubbau und die Verwendung von chemischen Agrarhilfsstoffen lehne Nature Capital grundsätzlich ab, bei der Vergabe von Pachtverträgen bevorzuge man Bewirtschaftungspartner und Landwirte, die ökologischen Land- und Weinbau betreiben. (kb)

Foto: Shutterstock

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