Credit Suisse Asset Management Immobilien hat von der Finanzaufsicht Bafin die Lizenz für die Auflage und Verwaltung geschlossener und offener Immobilienfonds erhalten.
Die bisherige Gesellschaft für Auflage und Management geschlossener Immobilienfonds, Credit Suisse Realwerte Deutschland, soll auf Credit Suisse Asset Management Immobilien verschmolzen werden. „Nun können wir flexibel und abhängig von der Nachfrage alle Kundenwünsche aus einer Gesellschaft maßgeschneidert bedienen“, so Karl-Heinz Heuß, einer der drei Geschäftsführer.
„Wir haben uns entschieden, so früh wie möglich das Projekt zur Implementation der neuen KAGB-Regulierungen zu beginnen. Das Projekt startete bereits Anfang 2012 trotz diverser Unsicherheiten zum weiteren Gesetzgebungsverfahren, so dass wir dann nach Verabschiedung des KAGB bereits zum ersten möglichen Termin unseren Lizenzantrag einreichen konnten“, erläutert Geschäftsführer Dr. Werner Bals.
Auch luxemburgische AIFM-Lizenz erhalten
Weitere Strukturierungsmöglichkeiten hat Credit Suisse Asset Management über seine Luxemburger Fondsplattform, die die luxemburgische AIFM-Lizenz zur Auflage und Verwaltung von Immobilienfonds erhalten hat. „Damit kann die Credit Suisse Asset Management nationalen und internationalen Kunden Fondsvehikel nach dem neuesten Stand der europäischen Regulierung in idealer Weise anbieten“, so Geschäftsführer Dr. Jan Friske.
Per Ende November 2013 verwaltete das Unternehmen nach eigenen Angaben ein Netto-Fondsvermögen von rund fünf Milliarden Euro. Einschließlich der übernommenen Mandate wurden zu diesem Zeitpunkt 134 Liegenschaften in zwölf europäischen Ländern im Wert von rund 6,1 Milliarden Euro gemanagt. (kb)
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