Beim Luftfahrtkonzern Airbus wird über das Ende für das weltgrößte Passagierflugzeug A380 nachgedacht. Man werde den Flugzeugtyp ab dem Jahr 2018 entweder mit sparsameren Triebwerken ausstatten oder die Produktion einstellen, erklärte Finanzchef Harald Wilhelm auf einer Investorenveranstaltung in London.
Bisher hat Airbus Bestellungen für 318 Exemplare des A380 erhalten. Das ist nur rund ein Viertel des Bedarfs, den das Unternehmen ursprünglich prognostiziert hatte.
Größter Kunde ist die Fluglinie Emirates mit 140 bestellten Maschinen, von denen 55 bereits in Betrieb sind. Allerdings fordert Emirates von Airbus Verbesserungen an dem Modell.
„Ob wir die A380 modernisieren oder nicht, werden wir von wirtschaftlichen Gesichtspunkten abhängig machen und nicht zulassen, dass das unseren Gewinn belastet“, sagte Airbus-Konzernchef Thomas Enders in London.
Zwei A380-Fonds im Vertrieb
Derzeit befinden zwei KAGB-konforme Publikumsfonds in der Platzierung, die in einen A380 investieren. Das Fondsobjekt des Flight Invest 51 von Hannover Leasing ist langfristig an Emirates vermietet. Der DS 140 KG von Dr. Peters investiert in eine bereits von Airbus an die Leasingnehmerin Air France übergebene Maschine. (kb/dpa)
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