Nicht vergessen darf man außerdem die endlosen Krisenherde: angefangen beim Atomstreit zwischen den USA und Nordkorea über den Syrienkrieg bis hin zum Ukraine-Konflikt und einer wieder aufflammenden Eurokrise. Ganz zu schweigen von der immensen und immer weiter steigenden Verschuldung, die die Staaten vor sich hertragen.
Das i-Tüpfelchen setzt ein unberechenbarer US-Präsident, der mit einer Vielzahl von Tweets und „persönlichen Konflikten“ nicht unbedingt zu einer Stabilisierung der allgemeinen politischen Großwetterlage beiträgt.
Anleger sollten breit aufgestellt sein
Mögliche Auslöser einer Krise gibt es also genug. Und diese treffen auf Märkte, die nach fast neun Jahren Hausse und den damit verbundenen hohen Bewertungen sicherlich anfällig geworden sind. Wann die Märkte den Rückwärtsgang einschalten, weiß natürlich niemand.
Für Anleger ist es daher wichtig, breit aufgestellt zu sein – weltweit und über verschiedene Anlageklassen – und gleichzeitig historisch teure Segmente zu reduzieren. Aber eines ist im Hinblick auf den dargestellten „Krisen-Cocktail“ und die Vergleiche mit der Vergangenheit sicher: Es ist einmal geschehen, es wird wieder geschehen.
Tim Bröning ist seit 2009 in der Geschäftsleitung der Fonds Finanz Maklerservice GmbH und verantwortlich für den Bereich Unternehmensentwicklung und Finanzen sowie für die Sparte Investment.
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