Das Münchner Institut für Vermögensaufbau (IVA) hat 107 unabhängige Vermögensverwalter getestet und dabei rund 16.000 verwaltete Depots
ausgewertet. Der Vermögensverwalter Portfolio Concept aus Köln hat die Bestnote als „Top-Vermögensverwalter“ (5 Sterne) erhalten. Insgesamt erhielten nur sechs von 107 Anbietern im Juli 2021 diese Top-Bewertung. Geprüft wurden die Kategorien Portfoliostruktur, Produktumsetzung, Risikomanagement, Kosten und Performance. „Die Auszeichnung des
Magazins Capital ist eine großartige Bestätigung für unsere Kunden, die uns seit Jahrzehnten vertrauen. Zugleich ist die Auszeichnung für uns ein Anreiz, unsere erfolgreiche Arbeit fortzusetzen, für unsere Kunden individuelle Lösungen zu entwickeln und effiziente Depots zu verwalten“, freut sich Geschäftsführer Titus C. Schlösser und zeigt vier Trends für
das zweite Halbjahr 2021 auf:
1. Aktuelle Allzeithochs bedeuten nicht das Ende der Aktienrally
Die Chancen stehen gut, dass die Aktienkurse im zweiten Halbjahr weiter steigen: Denn die Weltwirtschaft boomt und die Konsumnachfrage hält nach den Lockdowns an. Ein weiteres Argument für Aktien ist die anhaltende Niedrigzinsphase, an der sich aus unserer Sicht in
den nächsten Jahren in Europa nichts ändern wird. Daher sind die Anlagealternativen sehr rar, im Finanzjargon genannt TINA (There Is No Alternative). Renten bieten kaum noch positive reale Renditen, Immobilien sind sehr teuer geworden und das Halten von Liquidität wird durch die Inflation und negative Zinsen doppelt bestraft. Aktuelle Allzeithochs an den
Aktienmärkten bedeuten aber nicht das Ende der Rally. Anlegern raten wir zu einer breiten Diversifikation der Portfolios. Regional bieten besonders die Schwellenländer und Europa Potenziale für weitere Kursanstiege im zweiten Halbjahr. Darüber setzen wir von Portfolio Concept in den Depots weiterhin auf die Mega-Trends Klimawandel und 5G.
2. Die realen Renditen fallen weiter
Die EZB hat am 8. Juli ihre neue geldpolitische Strategie vorgestellt und somit das erste Mal seit 20 Jahren eine Anpassung vorgenommen. Das Inflationsziel wurde von „unter, aber nahe 2 %“ auf „glatt 2 %“ angehoben. Eine gebotene Normalisierung der ultralockeren Geldpolitik rückt damit in immer weitere Ferne. Es ist zu erwarten, dass die Notenbank nun noch entschiedener gegen eine Inflation von unter zwei Prozent vorgehen wird als bisher. Für Anleger bedeutet dies, dass sie zwischenzeitlich eine Inflation auch über zwei Prozent stärker toleriert. Sparern, die Geld auf Konten horten, drohen neben dem Negativzins nun auch eine länger anhaltende Geldentwertung durch die Inflation und somit de facto fallende
reale Renditen. Wegen dieses Ausblicks raten wir Sparern, spätestens jetzt eine Strategie zu entwickeln, wie sie ihr Geld investieren, anstatt es auf Tagesgeldkonten liegen zu lassen.
3. Aktives Vermögensmanagement ist gefordert
Das aktive Management des Vermögens wird in der zweiten Jahreshälfte 2021 immer wichtiger: Während im ersten Halbjahr der gesamte Aktienmarkt gestiegen ist, wird in den kommenden Monaten die richtige Selektion von Aktien an Bedeutung gewinnen. Wegen der allgemein gestiegenen Bewertungsniveaus werden künftig die Unternehmen mit
aussichtsreichem Geschäftsmodell, nachhaltigem Wettbewerbsvorteil und qualitativ hochwertigen Bilanzen besonders profitieren.
4. Steigende Volatilität lässt sich professionell nutzen
„Wir von Portfolio Concept rechnen bis Ende des Jahres mit zunehmenden
Kursschwankungen am Aktienmarkt. Während diese Marktphasen private Anleger oft verunsichern, beabsichtigen wir als unabhängiger Vermögensverwalter die Kursrücksetzer erneut als Chance für langfristiges Investieren zu nutzen. Selbstverständlich fließen neue Erkenntnisse zum Pandemieverlauf oder der Geldpolitik in unser Portfolio- und Risikomanagement ein. Als Absicherung gegen unvorhersehbare Risiken ist eine breite Diversifikation der Portfolios unerlässlich. Wir setzen daher weiterhin auf Gold und liquide Alternative Investments“, so Schlösser. Mit einem aktiven Investmentansatz und konsequentem Risikomanagement ließen sich die Potenziale der Kapitalmärkte im zweiten Halbjahr erfolgreich nutzen.