Die Venture-Capital-Fonds MIG 10 und MIG 11 aus dem Pullacher Emissionshaus HMW haben sich an dem Karlsruher Leuchtdioden und Solarzellenhersteller Cynora beteiligt. Alfred Wieder, Chef der gleichnamigen Vertriebsgesellschaft, sieht darin eine optimale Ergänzung des Fondsportfolios.
Das Management der Wagniskapitalofferten MIG 10 und MIG 11 hat im Rahmen einer Kapitalerhöhung der Karlsruher Cynora GmbH von insgesamt drei Millionen Euro rund 25 Prozent der Gesellschaftsanteile für 1,5 Millionen Euro erworben. Die andere Hälfte habe der ERP Startfonds von der KfW gezeichnet.
Das badische Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von optoelektronischen Materialien für Leuchtdioden und Solarzellen bis hin zur Marktreife spezialisiert.
„Die Cynora-Technologie ist im Stande die Märkte von OLEDs und organischen Solarzellen zu revolutionieren“, meint Dr. Matthias Hallweger, Mitglied des Vorstandes der Alfred Wieder AG. „Gerade in der heutigen Zeit und der wachsenden Bedeutung der effizienten Gewinnung und Nutzung von Energie ist bei der Cynora GmbH von einer ganz wesentlichen Wertsteigerung in den nächsten Jahren auszugehen. Innovative Produkte wie Leuchttapeten und flexible, halbtransparente Displays könnten auf diese Weise Massenmärkte erreichen“, ist sich Hallweger sicher und schätzt das derzeitige Marktvolumen für Displays weltweit auf mehr als 100 Milliarden Euro.
Ziel der Alfred Wieder AG sei es, die Leittechnologien des 21. Jahrhunderts zu unterstützen. „Bereits heute befinden sich zahlreiche Unternehmen in unserem Portfolio, die sich mit zukunftsweisenden Entwicklungen im Bereich der Biotechnologie, Medizintechnik, Hoch- und Umwelttechnologie hervorgetan haben. Die Cynora GmbH ist mit ihrer Technologie eine optimale Ergänzung und Bereicherung für unsere MIG Familie zugleich“, sagt Unternehmensgründer und Vorstand Alfred Wieder. (af)
Foto: HMW AG