Allianz: Konzern erwartet kaum mehr Gewinn in 2019

Im Jahr 2018 profitierte die Allianz vor allem von geringeren Katastrophenschäden. Die größte Sparte, die Schaden- und Unfallversicherung, steigerte ihren operativen Gewinn um 13 Prozent und trug damit rund die Hälfte zum Ergebnis des Konzerns bei.

Ein Jahr zuvor war die Allianz von der verheerenden Hurrikan-Serie in den USA getroffen worden, aber im Vergleich zu anderen Versicherern glimpflich davongekommen.

In der Lebens- und Krankenversicherung bekam die Allianz die Turbulenzen an den Kapitalmärkten zu spüren. Der operative Gewinn ging wegen höherer Abschreibungen und weniger Profit aus Wertpapier-Verkäufen um sechs Prozent zurück.

Verwaltetes Vermögen schrumpft

Allerdings legte das Neugeschäft mit Lebensversicherungen zu, angetrieben auch von den Lebensversicherungsverträgen ohne Garantiezins, die die Allianz in Deutschland vertreibt.

Große Folgen hatten die Finanzmarkt-Turbulenzen Ende 2018 für das Fondsgeschäft des Konzerns. Bei den Allianz-Töchtern Pimco und Allianz Global Investors zogen Anleger im vierten Quartal netto 31 Milliarden Euro ab.

Weil zudem die Kurse sanken, schrumpfte das für Dritte verwaltete Vermögen insgesamt um 51 Milliarden Euro.

Seite drei: Zuwächse gingen verloren

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