Die Allianz Lebensversicherung erweitert das Angebot um eine neue Risikolebensversicherung. Die „PrivateMarketsPolice“ bietet nach Angaben des Lebensversicherers Zugang zur Wertentwicklung alternativer, nicht börsengehandelter Anlagen. Die Gutschriften erfolgen nach Unternehmensangaben bereits zum ersten quartalsweisen Bewertungsstichtag.
Bei der „PrivateMarketsPolice“ stehen die fünf alternativen Anlagestrategien Infrastructure, Renewables, Private Debt, Private Equity und Future-Focused Strategy zur Auswahl. Jeder Ansatz setzt sich primär aus alternativen Kapitalanlagen eines bestimmten Segments zusammen, in die Allianz Leben selbst langfristig in ihrem Sicherungsvermögen investiert hat.
Pro Vertrag kann eine Anlagestrategie für die Vertragsdauer gewählt werden. Damit können Kunden entscheiden, ob sie zum Beispiel Infrastruktur wie Brücken oder Stromnetze, erneuerbare Energien, Unternehmensfinanzierungen, Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen generell oder speziell aus dem Bereich Treibhausgasreduktion als jeweilige Anlagestrategie wählen möchten, betont der Versicherer.
Lebenslange Risikoversicherung mit Kapitalzahlung bei Tod
Die „PrivateMarketsPolice“ ist als lebenslange Risikoversicherung mit einer Kapitalzahlung bei Tod konzipiert. Nach Unternehmensangaben eignet sich das Produkt für die Nachlassplanung und biete dabei die Vorteile einer Lebensversicherung. Kurzfristige Kapitalentnahmen sind möglich. Gleichwohl weist der Lebensversicher darauf hin, dass es sich bei alternativen Investments meist um Geldanlagen mit sehr langfristigen Zeithorizont handelt.
„Wir richten uns an Kundinnen und Kunden, die ihr Anlage- und Vorsorgeportfolio optimieren möchten und mit den alternativen Investments der Allianz höhere Stabilität und attraktive Renditechancen suchen“, sagt Katja de la Viña, Vorstandsvorsitzende der Allianz Lebensversicherung.
Private Markets ergänzt Private Finance
Bislang bietet die Allianz Leben schon über die „PrivateFinancePolice“ den Zugang zu den Renditechancen eines breit diversifizierten Portfolios alternativer Anlagen. Bei letzterer handelt es sich nach Aussagen des Versicherers um eine private Rentenversicherung mit Kapitaloption gegen Einmalbeitrag. Der Mindestbeitrag liegt bei 10.000 Euro.
Hintergrund: Alternative Anlagen sind Investments, die nicht an der Börse gehandelt werden und die damit für Privatanleger nur schwer zugänglich sind. Angesichts weiterhin starker Kapitalmarktschwankungen bei börsengehandelten Anlagen steigt ihre Bedeutung als Beimischung zu bestehenden Anlageportfolien. Sie sind geringeren Kapitalmarktschwankungen unterworfen und erzeugen so Stabilität und langfristige Renditechancen im Portfolio.
Nach Angaben der Allianz Leben sind aktuell rund 36 Prozent der Kundengelder und damit rund 95 Milliarden Euro in alternative Anlagen investiert. Mit weltweiter, spezifischer Expertise und zu den Konditionen eines großen Investors baue man seit über zwanzig Jahren Portfolien in diesen Anlageklassen auf, betont der Versicherer weiter. Allianz Leben biete damit auch innerhalb der zur Auswahl stehenden Anlagestrategien bei der PrivateMarketsPolice eine hohe Diversifikation über Regionen, Segmente und Investitionszeiträume hinweg.