Große Versicherungen analysieren in großem Umfang Schadendaten inklusive Naturkatastrophen, da dies für die Berechnung von Risiken und Versicherungsbeiträgen gleichermaßen von Bedeutung ist. „Wir beobachten nun häufiger, dass Gewitterzellen nicht mehr wandern beziehungsweise sich nur sehr langsam fortbewegen“, sagte Haug. „Wenn ein starkes Gewitter stehen bleibt, führt das zu einer dramatischen Niederschlagsmenge in einem kleinen Gebiet.“
Die Flut im Juli vergangenen Jahres hatte über 180 Tote gefordert und einen Gesamtschaden von an die 30 Milliarden Euro verursacht. Versicherer trugen davon über acht Milliarden, der Rest war nicht versichert. „Bei der Schadenregulierung haben wir die Kfz- und Hausratschäden nahezu komplett abgeschlossen“, sagte Haug. „Bei den Gebäudeschäden sind knapp 20 Prozent noch nicht vollständig reguliert.“ (dpa-AFX)