Allianz startet kurz laufende Rentenversicherungen

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Die Allianz verkürzt die Aufschubdauer für drei Vorsorgekonzepte deutlich. Für Zahlungen in das Vorsorgekonzept Perspektive sinkt die Aufschubdauer auf zwei Jahre, für die kapitalmarktnahen Vorsorgekonzepte InvestFlex und KomfortDynamik sind es künftig nur noch fünf Jahre. Bislang waren es mindestens fünf oder zehn Jahre

Geld für die Vorsorge zurücklegen, um nach wenigen Jahren erneut darüber zu entscheiden. Oder kurz vor Rentenbeginn noch Lücken in der privaten Altersvorsorge schließen: Ab Juli 2023 kann bei Versicherungen mit Einmalzahlungen die Rente schon zwei Jahre nach Einzahlung bezogen werden – oder die Kundinnen und Kunden lassen sich das gesparte Kapital auszahlen. Dazu senkt die Allianz Lebensversicherung für mehrere Angebote die sogenannte Mindest-Aufschubdauer, das ist der Zeitraum zwischen dem Versicherungsbeginn und dem vereinbarten Rentenbeginn.

Aufschubdauer sinkt

Für Zahlungen in das Vorsorgekonzept Perspektive sinkt die Aufschubdauer auf zwei Jahre, für die kapitalmarktnahen Vorsorgekonzepte Investflex und Komfortdynamik sind es künftig nur noch fünf Jahre. Bislang waren es mindestens fünf oder zehn Jahre.

„Damit profitieren gerade auch Kundinnen und Kunden aus rentennahen Jahrgängen, die einige Jahre vor Rentenbeginn die Vorsorge noch ergänzen möchten, in ihrer Entscheidung zum Ruhestand zugleich aber flexibel bleiben wollen“, sagt Volker Priebe, Vorstand Privatkunden und Produkte bei der Allianz Lebensversicherung. Zugleich schließt die Allianz die Lücke zwischen der mittel- und langfristigen Altersvorsorge und einer sofort beginnenden Rente.

Basierend auf der aktuellen Gesamtverzinsung des Sicherungsvermögens ist nach Angaben des Versicherers beim Vorsorgekonzept Perspektive eine jährliche Verzinsung nach Kosten von 2,7 Prozent in den ersten fünf Jahren möglich.

Altersvorsorge für Jüngere wird flexibler

Ebenfalls ab Juli macht die Allianz Lebensversicherung das Vorsorgesparen für jüngere Kundinnen und Kunden im Neugeschäft flexibler. Wer zum Berufseinstieg mit eher niedrigen monatlichen Sparbeiträgen in die Zukunftsvorsorge eingestiegen ist, kann nun mit steigendem Einkommen die Vorsorge flexibel ausbauen. Beispielsweise können im Privatgeschäft die Beiträge auf bis zu 4.000 Euro pro Monat erhöht werden, sofern Kundinnen und Kunden unter 50 Jahre alt sind.

Junge Kundinnen, die sich für einen neuen Vertrag des Vorsorgekonzepts Investflex ohne Garantie entscheiden, profitieren zusätzlich von noch einem noch attraktiveren Kostenniveau. Diese führt insbesondere bei längeren Laufzeiten zu niedrigeren Gesamtkostenquoten. In der Folge seien höhere Leistungen möglich, betont die Allianz.

Schon 2022 hatte Allianz Leben ihre Angebote für jüngere Sparerinnen und Sparer flexibilisiert. Seit vergangenem Jahr ist es möglich, beim fondsgebundenen Vorsorgekonzept Investflex das Garantieniveau der gezahlten Beiträge während der Laufzeit nach oben und nach unten anzupassen.

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