Allianz weitet Aktienrückkaufprogramm aus

Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz
Foto: Allianz
Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz

Die Allianz will noch mehr eigene Aktien zurückkaufen als bislang angepeilt. Außerdem gab der Versicherer das Ergebnis im zweiten Quartal bekannt.

Nach einer Milliarde Euro will der Vorstand nun weitere 500 Millionen Euro dafür in die Hand nehmen, wie der Konzern am Mittwochabend nach Börsenschluss in München mitteilte. Der Rückkauf dieses zusätzlichen Volumens soll zwischen Mitte August und Ende des Jahres erfolgen. Sämtliche zurückgekauften Aktien sollen eingezogen werden. Bereits im Februar hatte der Konzern seinen Aktienrückkauf mit einem Volumen von bis zu einer Milliarde Euro beschlossen. Dieses Programm sei bereits im Juli abgeschlossen worden, hieß es.


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Im zweiten Quartal konnte der Konzern den Gewinn überraschend steigern. Das operative Ergebnis sei um vier Prozent auf 3,93 Milliarden Euro geklettert, teilte die Allianz am Donnerstag in München mit. Experten hatten unter anderem wegen der Kosten für Naturkatastrophen mit einem Gewinnrückgang gerechnet. Die Prognose für das laufende Jahr wurde bestätigt.

Demnach soll das operative Ergebnis 2024 zwischen 13,8 und 15,8 Milliarden Euro liegen. Damit wäre sowohl ein Rückgang als auch ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr drin. 2023 hatte die Allianz dank höherer Prämien, gestiegener Zinsen und der Umstellung auf den neuen Bilanzierungsstandard IFRS 17 operativ 14,7 Milliarden verdient. (dpa-AFX)

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