Die Allianz sitzt nach wie vor auf einem dicken Kapitalpolster. Die für Versicherer maßgebliche Solvency-II-Quote stieg von 2015 bis Ende September 2018 von 200 auf 229 Prozent.
Für die Zeit bis 2021 hat sich die Allianz-Führung nun „mehr als 180 Prozent“ zum Ziel gesetzt – was an der Börse nicht gut ankam. Auch Finanzchef Terzariol äußerte Zweifel an diesem Ziel, das er von seinen Bilanzfachleuten erhalten habe.
Online-Versicherer soll Gewinne steigern
„Ich halte es für konservativ“, sagte er. Er selbst gehe von einem höheren Wert aus. So und so läge die Allianz weit über der vorgeschriebenen Mindestquote von 100 Prozent.
Um die Gewinne weiter steigern zu können, will der Vorstand das Sachversicherungsgeschäft deutlich vereinfachen – und einen europäischen Online-Versicherer gründen.
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