Noch zeigt sich das Wetter in Deutschland sommerlich warm, aber die nächste Wintersaison steht vor der Tür. Der Immobilienberater Knight Frank hat die Veränderungen bei den Immobilienpreisen in den französischen und Schweizer Alpin-Skigebieten untersucht.
Der zehnte „Ski Property Index“ des internationalen Immobilienberatungsunternehmens untersucht die Entwicklung der Preise eines Vier-Zimmer-Chalets in 16 französischen und Schweizer Alpin-Skigebieten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Der Index fiel bis Juni 2018 um 0,5 Prozent, was im Vergleich zu 2017, wo der Rückgang noch 1,8 Prozent betrug, einem moderaten Rückgang entspricht. 13 der 16 Resorts verzeichneten stagnierende beziehungsweise rückläufige Preise für Chalets. Vor drei Jahren registrierten nur fünf Resorts ein Preiswachstum.
Zwei Schweizer Standorte an der Spitze
Während im letzten Jahr französische Skigebiete die ersten Plätze belegten, haben sich in diesem Jahr laut Knight Frank zwei Schweizer Resorts – Villars (plus sechs Prozent) und Verbier (plus 3,4 Prozent) – an die Spitze platziert. Beide Skigebiete lagen in den letzten Jahren im Ranking weiter hinten, aber ein Plus an Investitionen – sowohl in Bezug auf Skilifte, Luxushotels, Anfängergebiete als auch Nicht-Ski-Aktivitäten – habe die Touristenzahlen, die Käufernachfrage und damit die Preise für Chalets erhöht.
Zudem gewinne Villars immer stärker Anerkennung. Das Resort beherbergt drei internationale Schulen und zieht auch eine Reihe Eltern als Käufer an, die einen nahe gelegenen Standort suchen. Verbiers gute Erreichbarkeit, die Ausrichtung nach Süden, die es zu einem der sonnigsten Ferienorte der Alpen macht, und die breite Palette an Freizeitaktivitäten erklären, warum das Resort so einen hohen Stellenwert genießt.