Der Immobilienkonzern Alstria Office plant eine Verdoppelung seines heimischen Immobilienportfolios. Allerdings sei es nicht leicht, geeignete Kaufgelegenheiten zu finden.
„Unsere strategische Zielsetzung lautet, das Portfolio auf etwa sechs Milliarden Euro zu verdoppeln“, sagte der Finanzvorstand Alexander Dexne der „Börsen-Zeitung“. Wie schnell das erreicht werden könne, sei nicht absehbar.
Zukäufe nicht erzwingen
Derzeit gebe es aber „im börsennotierten Umfeld keine attraktiven M&A-Opportunitäten“, sagte Dexne. Im Herbst hatte sich Alstria vergeblich um den Konkurrenten Office First mit ebenfalls rund 100 Immobilien bemüht.
Der Manager ist aber trotzdem zuversichtlich. „Ich bin guten Mutes, dass wir fündig werden. Unsere Maxime dabei lautet: Wir wollen nachhaltig wachsen und nicht Größe um jeden Preis erzwingen.“ Das Unternehmen besitzt Immobilien vor allem in Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf und Berlin.
Im Jahr 2016 hatte das auf Büroimmobilien spezialisierte Unternehmen nach der Übernahme der Deutsche Office beim Umsatz kräftig zugelegt. Die Erlöse kletterten um 75,8 Prozent auf 202,7 Millionen Euro. (dpa-AFX)