Die Alte Leipziger Lebensversicherung belässt die laufende Verzinsung im kommenden Jahr unverändert bei 3,05 Prozent. Die Gesamtverzinsung, das heißt inklusive Schlussüberschussbeteiligung und Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven, sinkt im Vergleich zu 2015 um 0,15 Prozentpunkte auf 3,70 Prozent.
Wie der Lebensversicherer am Montag in Oberursel mitteilte, bleibe die Schlussüberschussbeteiligung mit rund 0,30 Prozent konstant, während die Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven bei Vertragsende leicht von 0,50 Prozent auf 0,35 Prozent sinke. Grund für die Reduzierung seien „veränderte gesetzliche Grundlagen durch das Lebensversicherungsreformgesetz“, heißt es. Zusammengenommen ergebe sich somit für Lebens- und Rentenversicherungen eine Gesamtverzinsung in Höhe von 3,70 Prozent.
Alte Leipziger eröffnet Deklarations-Phase
Die Alte Leipziger veröffentlicht ihre Überschussbeteiligung für das kommende Jahr traditionell vor allen anderen Mitbewerbern. Der Versicherer erklärte, dass die Erfüllung der Garantieversprechen der Kern seiner langfristig orientierten Unternehmens- und Bilanzpolitik sei. Die Anforderungen an die Eigenmittelausstattung durch Solvency II werde man schon bei Einführung dieser neuen Regelungen erfüllen und hierfür keine zeitlichen Übergangsregelungen benötigen, heißt es weiter.
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Beim Eigenkapital weise die Gesellschaft mit rund 725 Millionen Euro „einen hervorragenden Wert“ auf. Man werde aufgrund der eigenen Finanzstärke auch zukünftig klassische Produkte mit Zinsgarantien anbieten und bleibe damit in allen Produktsegmenten ein verlässlicher Partner für Kunden und Vertriebspartner, betonte die Alte Leipziger. (lk)
Foto: Alte Leipziger