Alte Leipziger – Hallesche meldet mehr Neugeschäft

Der Versicherungskonzern Alte Leipziger – Hallesche aus Oberursel blickt auf ein solides Geschäftsjahr 2016 zurück und kann das Neugeschäft sowie die Beitragseinnahmen leicht steigern.

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Sitz der Alte Leipziger – Hallesche in Oberursel

Die Beitragseinnahmen und Mittelzuflüsse der Gesellschaften des Alte Leipziger – Hallesche Konzerns blieben im Geschäftsjahr 2016 stabil und erreichten wie 2015 rund 4,4 Milliarden Euro. Der Großteil hiervon, nämlich rund 3,5 Milliarden Euro, entfiel auf die beiden Muttergesellschaften des Gleichordnungskonzerns, Alte Leipziger Lebensversicherung a.G. und Hallesche Krankenversicherung a.G.

Zinszusatzreserve wächst um 400 Millionen Euro

Nach vorläufigen Berechnungen erhöhten sich die gebuchten Beitragseinnahmen um 0,7 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Euro (2015: 2,3 Milliarden Euro). Auch im Neugeschäft konnte der Versicherer leicht zulegen. Es wird leicht über dem Vorjahr (2015: 912 Millionen Euro) liegen, heißt es aus Oberursel. Der Zinszusatzreserve wurden danach rund 400 Millionen Euro zugeführt. Trotz dieser hohen Belastung ist vorgesehen, das Eigenkapital mit gut 40 Millionen Euro zu dotieren. Es wird dann bei mehr als 840 Millionen Euro liegen.

Hallesche Krankenversicherung: Starker Anstieg des Neugeschäfts

Nach einer stabilen Geschäftsentwicklung 2015 kann die Hallesche Krankenversicherung im Geschäftsjahr 2016 einen starken Anstieg ihrer Neugeschäftsbeiträge (inkl. gesetzlichem Zuschlag) verzeichnen. Sie erreichten laut Mitteilung des Konzerns 3,8 Millionen Euro (2015: 2,4 Millionen Euro). Neben dem Gewinn neuer Kunden in der Vollversicherung wurde demnach der Zuwachs von rund 57 Prozent auch aus Beihilfeablöseversicherungen erzielt. Die Versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote stieg ebenfalls auf 16,5 Prozent. Die Bruttobeitragseinnahmen nahmen deutlich zu und stellten sich auf 1.149 Millionen Euro (1.140 Millionen Euro). Es wird ein Bruttoüberschuss von über 220 Millionen Euro (165 Millionen Euro) erwartet, so der Versicherer. Das ermögliche eine hohe Zuführung zur erfolgsabhängigen Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB), um die Mittel für dauerhafte Beitragslimitierungen und ‑rückerstattungen bei Leistungsfreiheit zu stärken.

Ausblick 2017

Zum Jahresauftakt hat die Alte Leipziger – Hallesche ein neuen flexiblen Rentenversicherungstarifs AL_RenteFlex in einer Veranstaltungsreihe für Vermittler vorgestellt. Die neue Rentenversicherung vereint die Vorteile der fondsgebundenen und der klassischen Rentenversicherungen. Kunden, denen vor allem Sicherheit und Garantien beim Aufbau der Altersvorsorge wichtig sind, können einen Teil oder die gesamten Beiträge in die klassische Anlage investieren, so der Versicherer. Wer von den Chancen des Aktienmarktes profitieren will, zahle in Fonds ein. Es könne monatlich neu festgelegt werden, in welche Anlage die Beiträge fließen. Informationen zur Entwicklung der eigenen Rentenversicherung können Kunden über eine neu entwickelte App abrufen.

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