Alte Leipziger meldet Wachstum auf breiter Front

Die Alte Leipziger Versicherung hat für das vergangene Jahr eine dynamische Entwicklung bei Umsatz und Neugeschäft bekanntgegeben. Die Oberurseler schnitten sowohl in der Lebens- als auch in der Krankenversicherung besser ab als der Gesamtmarkt. Vor allem bAV-Produkte liefen wie geschmiert.

wachstum zulegen increase steigernDie gebuchten Bruttobeiträge der Alten Leipziger Leben stiegen dem Geschäftsbericht 2009 zufolge um 9,4 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Beim Neugeschäft legte das Unternehmen um 51,2 Prozent auf 429 Millionen Euro zu. Der Hauptumsatztreiber war dem Branchentrend entsprechend das Geschäft gegen Einmalbeitrag. In diesem Bereich wurde ein Wachstum um 68,3 Prozent auf 285 Millionen Euro verzeichnet.

Allerdings verkündet das Unternehmen stolz, auch die laufenden Neugeschäftsbeiträge, die eine langfristige Sparbereitschaft der Kunden signalisieren, um 25,8 Prozent auf 143 Millionen Euro gesteigert zu haben. Die Marktentwicklung ist in diesem Bereich negativ.

Die Hälfte der Einmalbeiträge entfiel auf die Betriebliche Altersversorgung (bAV). In diesem Segment zählt sich die Alte Leipziger zu den Top-Fünf-Anbietern in Deutschland. Neben der bAV bestand das Geschäft vor allem aus der Wiederanlage ablaufender Kapitallebensversicherungen in sofort beginnende Rentenversicherungen und Konsortialgeschäft mit aufgeschobenen Rentenversicherungen. Auf Kapitaldepots entfalle mit einem Anteil von weniger als drei Prozent nur ein geringer Anteil, so der Versicherer.

Der Rohüberschuss in der Lebensversicherung blieb mit 394 Millionen Euro gegenüber 409 Millionen Euro im Vorjahr stabil. Über alle Versicherungssparten hinweg erzielte der Alte Leipziger – Hallesche Konzern 2009 ein Wachstum der Beitragseinnahmen in Höhe von sechs Prozent auf 2.820 Millionen Euro. Der gesamte Konzernumsatz, einschließlich der Investmentgesellschaft und der Bausparkasse, stieg um 6,2 Prozent auf 3.042 Millionen Euro.

In der Krankenversicherung kletterte die Zahl der Vollversicherten um 8.267 Personen auf insgesamt 229.075. Der Marktanteil habe sich damit von 2,56 auf 2,60 Prozent erhöht, so das Unternehmen. Durch Zuwächse in der Zusatzversicherung auf 343.681 Personen (Vorjahr: 322.216) stieg der gesamte Versichertenbestand um 5,5 Prozent auf 572.756. (hb)

Foto:  Shutterstock

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