Weniger optimistisch zeigt sich Markus Grabka vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW): Zwar werde die Altersarmut auch in Zukunft nicht jeden, allerdings immer mehr Menschen treffen.
Riester-Rente zu teuer für Bedürftige
„Wir wissen, dass die Anwartschaften für viele deutlich geringer ausfallen werden“, so Grabka. Dafür nennt der Experte neben dem ausgeweiteten Niedriglohnsektor und den Minijobs weitere Gründe:
„Die Arbeitslosigkeit (ALG II) wird seit einigen Jahren nicht mehr für die Rente einberechnet.“ Außerdem sei das Rentenniveau auf aktuell 48,1 Prozent (netto) abgesunken. Immerhin werde es bis 2025 dank Neuregelung nicht unter 48 Prozent fallen.
Darüber hinaus kritisiert Grabka, dass diejenigen, die eine zusätzliche private Altersvorsorge nötig hätten, sich die Beiträge für die Riester-Rente nicht leisten könnten. (bm)
Foto: Shutterstock
Mehr Beiträge zum Thema Altersvorsorge:
2019 wird alles besser – oder?