Der Vorsitzende der Jungen Union, Paul Ziemiak, fordert eine kontinuierliche Erhöhung des Renteneintrittsalters. „Es kann nicht bei der Rente mit 67 bleiben, wenn wir Altersarmut vermeiden wollen“, sagte der Chef der Nachwuchsorganisation von CDU und CSU der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
„Denn wir haben immer weniger Beitragszahler bei immer längerer Lebensdauer.“ Ziemiak mahnte: „Wenn wir nichts ändern, werden Rentner in 30 bis 40 Jahren vielleicht noch 30 Prozent ihres vorherigen Durchschnittseinkommens erreichen. Davon werden sie nicht leben können.“
Ziemiak: Renteneintrittsalter an steigende Lebenserwartung anpassen
Er sagte: „Je älter die Menschen statistisch werden, desto länger müssen sie arbeiten.“ Ziemiak plädiert für eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf Grundlage der statistischen Lebenserwartung – gestaffelt nach Dekaden: „Wenn etwa für die Menschen der Jahrgänge 1980 bis 1990 eine höhere Lebenserwartung von 2,5 Jahren prognostiziert wird als in der Dekade davor, soll ihr Renteneintrittsalter um ein Viertel, sprich um 7,5 Monate erhöht werden. Damit wären alle weiteren Diskussionen erledigt.“
Quelle: dpa-AFX
Foto: JU / Steffen Böttcher
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