Zudem stehe eine hohe Altersleistung „klar im Fokus der Arbeitnehmer“. Wenn der Arbeitgeber nicht mithilfe von Beitragszuzahlungen oder ähnlichen Maßnahmen auf einen Hinterbliebenenschutz und eine Berufsunfähigkeitsabsicherung im Rahmen der bAV hinwirke, seien die Anteile bei freiwilliger Zuwahl sehr gering, resümiert Teichmann.
Klaus-Peter Klapper, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing der Stuttgarter Lebensversicherung, hat sich trotzdem dafür ausgesprochen, dass sein Unternehmen die Option auf eine „Restkapitalisierung“ in das bAV-Portfolio aufnimmt.
„Vermittler und Firmenkunden haben uns oft gespiegelt, dass bei unseren Tarifen noch eine wichtige Option für die Leistung bei Tod nach Rentenbeginn fehlt – in einem ersten Schritt haben wir dies deshalb für die bAV-Tarife eingeführt. Wir heben uns damit von Marktteilnehmern ab, die diese Option noch nicht anbieten.“
Restkapitalisierung gut angenommen
Die Restkapitalisierung sei am Markt bereits bekannt und werde gut angenommen, so Klapper. „Wir erwarten, dass uns vor allem Vermittler, die besonderen Wert auf diese Option legen, künftig bei der Auswahl eines geeigneten Anbieters verstärkt berücksichtigen.“
Bestehende Kontakte würden aufgrund der zusätzlichen Variante „sicherlich intensiviert“, ist Klapper überzeugt. Auch die Debatte um neue Produktkonzepte in der bAV verfolgt Klapper gespannt.
So beziehe man das hauseigene strategische Geschäftsfeld „betriebliche Altersversorgung“ immer von Beginn an in die Planungen ein, betont der Produktmanager.
Die Palette der Ideen reiche hier von fondsgebundenen Produkten mit Garantien bis hin zur Gestaltung alternativer Garantie-Modelle. „Spannend finden wir Produkte, die sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern zusätzlichen Nutzen bieten und dennoch einfach zu erklären sind.“ (lk)
Foto: Stuttgarter