Stellen Sie derzeit ein wachsendes Problembewusstsein in der Bevölkerung in Sachen Altersvorsorge fest? Gibt es ein Lebensalter, ab dem es Ihrer Ansicht nach „zu spät“ ist, sich noch mit dieser Frage zu beschäftigen?
Das Problembewusstsein in Sachen Altersvorsorge ist durchaus hoch. Von der Altersstruktur her liegt die Spitze der Demografie in Deutschland derzeit zwischen 45 und 50 Jahren. In diesem Lebensalter gibt es automatisch ein hohes Problembewusstsein. Man fängt an, sich mit der Frage zu beschäftigen, ob man genügend fürs Alter vorgesorgt hat. Der Rentenzeitpunkt ist nicht mehr so weit weg, die Frage entwickelt echte Relevanz. Man hat aber noch genug Zeit, etwas zu tun. In dieser Altersgruppe sehen wir derzeit ein großes Interesse, die Rente zum Beispiel mit variablen Einmalbeiträgen aufzustocken. Es kommt dabei insbesondere darauf an, Sicherheiten zu bieten, denn niemand möchte in diesem Alter noch spekulieren. Unsere neuen Garantiekonzepte, die Zugang zu chancenreichen Investments mit garantiertem Beitragserhalt und lebenslanger Rente verbinden, stoßen auch hier auf große Nachfrage.
Interview: Kim Brodtmann
Foto: Christian Kaufmann / Allianz