Die DCS Deutsche Clearing Stelle, Spezialist für die Verwaltung der betrieblichen Altersversorgung (bAV) in Unternehmen, hat anlässlich des bevorstehenden Weltfrauentages die bAV-Verträge von 6.000 Versicherungsnehmern bundesweit ausgewertet: Dabei zeigte sich laut DCS, dass 77,4 Prozent von diesen männlich sind und nur 22,6 Prozent weiblich.
Diese Analyse korreliert mit Angaben des Statistisches Bundesamts aus dem Jahr 2024, nach denen Frauen ab 65 Jahren Alterseinkünfte von rund 18.700 Euro brutto im Jahr beziehen, Männer dagegen haben rund 25.600 Euro brutto zur Verfügung.
„Es ist an der Zeit, die finanzielle Benachteiligung von Frauen zu beenden und die Gleichstellung bei der Altersvorsorge voranzutreiben. Als wichtiger Baustein bei der Rentenplanung ist für Frauen daher der Abschluss einer bAV zu empfehlen. Diese ist besonders interessant, weil der Arbeitgeber einen Teil des Beitrags oder sogar die volle Summe übernimmt. Gerade in Verbindung mit Zinseffekten zahlt sich das auf lange Sicht aus,“ sagt DCS-Geschäftsführer Marco Eckert.
Die Gründe für die erheblichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei der Rente liegen laut DCS vor allem in ungleichen Erwerbsbiografien: So sind die Gehälter von Frauen auch heute noch niedriger – doch vor allem arbeiten sie oft in Teilzeit, da sie sich um die Kindererziehung kümmern. Weniger signifikant sind die Unterschiede dagegen bei der Höhe der einbezahlten Beiträge: Im Schnitt zahlen Männer pro Monat rund 175 Euro ein, Frauen hingegen 150 Euro.