Altersvorsorge: Durchblick bei der Renteninformation

Jährlich erhalten Millionen Arbeitnehmer Post von der Rentenversicherung. Wer die Informationen achtlos weglegt, verschenkt eventuell im Alter Geld.  Was in den Renteninformationen steht.

Ist die Rente sicher? Wie viel eigene Vorsorge ist notwendig? Wer darauf Antworten finden möchte, sollte wissen, welche gesetzlichen, betrieblichen und privaten Ansprüche überhaupt bestehen. Die Renteninformationen der Deutschen Rentenversicherung liefern wichtige Hinweise. Doch wer  bekommt die Renteninformation – und wann?

Die Info der gesetzlichen Deutschen Rentenversicherung (DRV) bekommt jeder, der mindestens 27 Jahre alt ist. Selbst kümmern müssen Versicherte sich nicht. „Die Information wird automatisch verschickt“, sagt DRV-Referentin Gundula Sennewald. Und zwar jedes Jahr. Private Rentenanbieter versenden ebenfalls jährlich eine Standmitteilung.

Bei Betriebsrenten gibt es zwei Wege: Wer über Pensionskasse, Pensionsfonds oder Direktversicherung Ansprüche erwirbt, erhält die Unterlagen ebenfalls jährlich. Bei Unterstützungskassen oder Direktzusagen gibt es dagegen keine solche Pflicht.

Allerdings haben Arbeitnehmer einen Anspruch auf eine Rentenberechnung. „Diesen müssen sie gegenüber ihrem Arbeitgeber geltend machen“, erklärt Klaus Stiefermann von der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (aba). Seiner Erfahrung nach informieren große Firmen oft freiwillig, zum Beispiel über ihre Portale.

Die sogenannten drei Säulen der Altersversorgung – gesetzliche, betrieblich und private – arbeiten auf Betreiben der Bundesregierung an einem übergreifenden System, um mehr Transparenz zu schaffen.

 

Seite 2: Was beinhalten die DRV-Informationen?

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