Diese Verdrängung sei auch Ergebnis der Tatsache, dass die meisten zu wenig Wissen über die richtige Anlage und Vermehrung ihres Vermögens haben.
Also werde das Thema ignoriert. Dabei gibt es laut Krüger eine wichtige Erkenntnis: „Wir haben nur Erfolg beim Geld, wenn wir uns dafür interessieren.“
Geldanlage muss Lebenssituation berücksichtigen
Katrin Chrambach von der Postbank appelliert, sich so früh wie möglich mit der finanziellen Absicherung für das Alter auseinanderzusetzen: „Wenn man früh startet, reichen auch kleinere Beträge aus, um Risiken abzumildern.“
Zu diesem Zweck bieten sich ihr zufolge ein ETF-Fondssparplan, eine private Rentenversicherung oder eine Pflegeversicherung an. Seien Ersparnisse vorhanden, zum Beispiel die Auszahlung einer Kapitallebensversicherung oder eine Erbschaft, könne für ältere Anleger ein Bankauszahlplan oder eine Sofortrente eine praktikable und sichere Lösung sein.
Eine generelle Empfehlung greife jedoch zu kurz: „Eine Geldanlage muss immer die persönliche Lebenssituation und die individuellen Vermögensverhältnisse des Anlegers berücksichtigen“, so die Expertin. (bm)
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