Jeder fünfte Deutsche sorgt nicht für den Ruhestand vor. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Statistik-Portals Statista und des Marktforschungsinstituts YouGov. Ein knappes Drittel der Befragten hat sich demnach bisher gar nicht mit privater Altersvorsorge beschäftigt und hat es auch in naher Zukunft nicht vor.
In Deutschland wird die private Altersvorsorge vernachlässigt. Das zeigt eine aktuelle Studie von Statista und YouGov, für die 1.031 volljährige Bundesbürger zwischen dem 8. und 12. September 2017 befragt wurden. Demnach sorgt jeder fünfte Befragte (19 Prozent) gar nicht fürs Alter vor.
45 Prozent der Erwachsenen verfügen der Befragung zufolge über eine gesetzliche Altersvorsorge. 38 Prozent legen demnach Geld für das Rentenalter zurück. Etwas mehr als ein Drittel (35 Prozent) haben eine private Altersvorsorge abgeschlossen.
Jeder Dritte befasst sich nicht mit privater Altersvorsorge
Ein knappes Viertel der Deutschen (24 Prozent) setzt laut der Umfrage bei der Altersvorsorge auf Wertanlagen wie Immobilien. Lediglich 13 Prozent haben für diesen Zweck demnach Geld in Aktien angelegt. Trotz seiner wachsenden Bedeutung ist das Thema private Altersvorsorge noch nicht in allen Köpfen angekommen.
Die Hälfte der Befragten (51 Prozent) hat sich schon damit beschäftigt, und zehn Prozent planen, dies in nächster Zeit zu tun. Fast ein Drittel (29 Prozent) haben sich jedoch bisher nicht mit der privaten Altersvorsorge befasst und hat es auch nicht vor. (jb)
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