Die selbstgenutzte Immobilie bleibt das liebste Kind der Bundesbürger, wenn es um die Altersvorsorge geht. Fast die Hälfte der Deutschen hält das Eigenheim für die beste Lösung, um sich für den Ruhestand abzusichern.
Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Vorsorgebarometer, eine Umfrage unter 951 Bundesbürgern, die im November von der GfK-Marktforschung im Auftrag des britischen Finanzdienstleisters Clerical Medical durchgeführt wurde.
Nach der eigenen Immobilie, auf die 48,8 Prozent der Deutschen beim langfristigen Vermögensaufbau setzen, folgen die staatlich geförderte Altersvorsorge (35,9 Prozent) und festverzinsliche Anlagen wie das Sparbuch (29,8 Prozent).
Auf den Plätzen vier und fünf finden sich die betriebliche Altersvorsorge (23,7 Prozent) und die vermietete Immobilie (21,9 Prozent). Erst danach folgt die kapitalbildende Lebens- und Rentenversicherung (21,7 Prozent).
Obwohl defensive Anlage-Klassiker damit die Nase in der Vorsorger-Gunst vorne haben, ist auch die Bereitschaft zu riskanteren Investments zuletzt wieder leicht gestiegen. Trotzdem fällt der Anteil derer, die Aktien, Aktienfonds, Zertifikaten und Derivaten zugetan sind, mit 5,2 Prozent weiterhin recht bescheiden aus. (hb)
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