Die Mehrheit der befragten Bundesbürger (58 Prozent) hat sich dennoch in den letzten drei Jahren nicht mit ihrer Altersvorsorge beschäftigt, so die Umfrage. Als Hauptgründe, sich nur wenig mit der eigenen finanziellen Lage im Alter zu beschäftigen, seien demnach von den Befragten ein Gefühl von Planungsunsicherheit, paradoxerweise die Angst vor Altersarmut, die Komplexität des Themas und eine allgemeine Aversion, sich mit dem Alter auseinanderzusetzen genannt worden.
Gleichzeitig ist dem GDV zufolge eine sinkende Bereitschaft der Deutschen feststellbar, Geld in die Altersvorsorge zu investieren. Während 2001 noch 45 Prozent der Befragten willens waren, einiges für die Absicherung im Alter zu investieren, sank die Ausgabebereitschaft in den letzten Jahren kontinuierlich (2006: 32 Prozent) bis auf 24 Prozent. Auch hier ist demnach ein Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland erkennbar: 26 Prozent der West- und 16 Prozent der Ostdeutschen sind bereit, Mittel in die private Altersabsicherung zu stecken.