Altersvorsorge von Frauen: „Die Absicherung der eigenen Zukunft nicht aus den Augen verlieren“

Frau steckt Münze in Sparschwein
Bildagentur PantherMedia / Krakenimages.com
Trotz getrübter Zukunftsvorstellung orientieren sich die Sparziele junger Frauen weniger an der Altersvorsorge.

Jede zweite Frau (52 Prozent), deren Ruhestand noch bevorsteht, würde gern mehr fürs Alter vorsorgen, kann es sich aber finanziell nicht erlauben. Zu diesem Ergebnis kommt der "Vorsorge-Report" der Axa, für den das Meinungsforschungsinstitut YouGov 2.053 Personen repräsentativ befragt hat.

Unter den Männern, die noch nicht im Rentenalter sind, stimmen dieser Aussage weniger (46 Prozent) zu. Auch geben mehr Frauen (29 Prozent) als Männer (20 Prozent) an, gar nicht für ihre Altersvorsorge zu sparen. Vor diesem Hintergrund haben in Deutschland deutlich mehr Frauen (29 Prozent) als Männer (19 Prozent) Angst vor Altersarmut.


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Trotz dieser getrübten Zukunftsvorstellung orientieren sich die Sparziele junger Frauen weniger an der Altersvorsorge. Auf die Frage, wofür regelmäßig gespart werde, geben 40 Prozent der Frauen unter 35 an, für Reise und Urlaub zu sparen, was Reisen zum Sparziel Nummer eins der jungen Frauen macht, gefolgt vom persönlichen Notgroschen (36 Prozent) und dem Aufbau eines eigenen Vermögens (31 Prozent). Das Thema Altersvorsorge liegt bei jungen Frauen unter 35 erst auf Platz fünf (22 Prozent).

„Der Wunsch nach mehr finanzieller Unabhängigkeit und einprägsamen Reiseerlebnissen ist nachvollziehbar und erstrebenswert. Gerade junge Frauen, die noch vor der Familienplanung stehen, dürfen die Absicherung ihrer eigenen Zukunft dabei aber nicht aus den Augen verlieren“, warnt Christina Klegraf, Vorsorgeexpertin bei der Axa.

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