Allianz & Altersvorsorge: „Wir wollen Menschen ermutigen, zu investieren“

Cash.: Stichwort Fourmore. Flexibilität in einem Vorsorgeprodukt ist wichtig. Aber lässt sich mit kleinen Beträgen eine nachhaltige Altersvorsorge aufbauen?

Bastian: Fourmore bietet gerade jungen Menschen flexibel und digital die Möglichkeit, einfach mal mit der Altersvorsorge zu starten. Wichtig ist, dass Sie für Kunden mit unterschiedlichen Bedürfnissen unterschiedliche Angebote haben.

Es gibt Kunden, die einen anderen Weg gehen und bereit sind, stetig dafür zu sparen. Aber es gibt auch Kunden, die immer wieder flexibel entscheiden möchten, wann und wieviel sie sparen.

Das bietet Fourmore. Ob Weihnachtsgeld oder Bonuszahlungen, Einzahlungen sind jederzeit möglich, mit einem Klick in der App. Das ist es, was Kunden wollen. Zudem können sie jederzeit Geld entnehmen, wenn sie es möchten.

Es ist einfach ein anderes Kundenbedürfnis, ein anderes Sparverhalten. Das bedeutet aber nicht, dass immer nur Kleinstbeträge eingezahlt werden.

Es gibt in der Bevölkerung ja nicht nur eine Zurückhaltung in der Altersvorsorge. Auch bei der Absicherung der Arbeitskraft oder der Pflege scheinen die Bereitschaft und die Sensibilität zu fehlen?

Ich bin unter anderem auch für die private Krankenversicherung zuständig, und dort unter anderem für die Pflegetagegeldversicherung. Auch dort spüren wir deutliches Wachstum, gegen den Markttrend.

Und es gelten die gleichen Argumente wie bei der Lebensversicherung. Auch hier geht es um das Thema Solidität des Anbieters, Qualität des Produkts und um Vertrauen.

Wir haben beim Pflegetagegeld seit Jahren ein Top-Produkt, das sich zunehmend bei den unabhängigen Vermittlern durchsetzt. Auch bei der Berufsunfähigkeit bieten wir dank unserer Finanzstärke und starken Produktlösungen für Kunden ein sehr gutes Angebot.

Sie haben allerdings recht, im Bereich Berufsunfähigkeit und auch in der Pflegevorsorge ist der Absicherungsgrad nicht zufriedenstellend. Gerade einmal 18 Prozent der Bevölkerung haben eine BU-Versicherung.

Dabei bestätigen gerade auch Verbraucherschützer die Wichtigkeit des Schutzes. Eine der großen Herausforderungen ist es, den Durchdringungsgrad hier zu erhöhen.

Seite vier: Woran hapert es?

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