Der Zweitmarkt-Spezialist Concycle erweitert sein Geschäftsfeld. Künftig bietet sich das Unternehmen nicht nur für die Bewertung und Analyse von Schiffs- und sonstigen geschlossenen Beteiligungen an, sondern auch als Handels- beziehungsweise Auktionsplattform für Fonds-Anteile.
Concycle stellt sein Geschäft ab sofort auf zwei Standbeine: Im Rahmen des Beteiligungscontrollings sollen Anleger einen Überblick über den bisherigen Verlauf ihrer Fonds und somit die Grundlage für Anlageentscheidungen erhalten. Auf der Handelsplattform können sie ihre Fondsanteile zum Kauf anbieten oder Anteile erwerben.
„Die beiden Dienstleistungen funktionieren unabhängig voneinander“, betont Geschäftsführer Jürgen Mohr, der auch die Geschäfte des vertriebsorientierten Finanzdienstleisters Capital Care führt. Anleger können bei Concycle nur das Beteiligungscontrolling oder auch nur die Handelsplattform in Anspruch nehmen.
Dabei soll der Handel nach dem Bietverfahren laufen und sich deutlich von anderen Zweitmarkthändlern unterscheiden. Als Alleinstellungsmerkmal hebt Concycle hervor, dass Verkäufer keine Provision zahlen müssen. Diese trägt ausschließlich der Käufer, für den Kosten von 2,5 Prozent, bezogen auf den Kaufpreis, anfallen.
Einen Beweggrund für diese einseitige Regel erklärt Mohr damit, dass auf der Käuferseite vor allem institutionelle Investoren mit entsprechendem Know how in Bezug auf die künftigen Renditechancen einer Beteiligung agierten, während es sich bei den Verkäufern häufig um Privatanleger handle, die mitunter zu Notverkäufen gezwungen seien.
Seite 2: Concycle will Käufer und Verkäufer auf Augenhöhe bringen