Angeblich gesperrte Konten: BaFin warnt vor dreistem Abzock-Versuch

Online Betrug
Foto: PantherMedia/stevanovicigor

Die Finanzaufsicht BaFin ermittelt gegen den Betreiber der Website emexep.com. Nach den Erkenntnissen der Behörde bietet dieser ohne Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen an. Doch nicht nur das.

Der Betreiber behauptet, die BaFin habe Handelskonten von Kundinnen und Kunden gesperrt, berichtet die BaFin. Grund sei der Verdacht des Insiderhandels.

Die BaFin verlange angeblich, dass die betroffenen Kundinnen und Kunden einen Geldbetrag in Höhe ihres aktuellen Kontostands überweisen. Erst dann würde sie das Konto wieder freischalten. „Diese Informationen sind falsch, es handelt sich um eine Täuschung“, stellt die Behörde sicherheitshalber klar.

Wichtig sei zu wissen: Die BaFin darf von Kundinnen und Kunden nicht verlangen, Geld zu überweisen. Hierfür fehle ihr die gesetzliche Grundlage. Ob es tatsächlich Kunden gibt, die auf die Täuschung hereingefallen sind und eine entsprechende Überweisung vorgenommen haben, geht aus der BaFin-Meldung nicht hervor.

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