Die drittplatzierte Haspa ist nach Angaben der Studienautoren bei der Kostentransparenz vorbildlich. Demnach legte sie als einzige Bank die Kosten in allen Beratungen transparent und verständlich dar.
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Die mangelnde Kostentransparenz ist laut der Studie nach wie vor ein Schwachpunkt bei den anderen Banken. Demnach wurden die Kunden in beinahe der Hälfte der Beratungsgespräche nicht umfassend über die Gebühren aufgeklärt.
Mängel bei der Bedarfsanalyse
Die Santander Bank kletterte in der aktuellen Analyse vom letzten Rang auf Platz fünf. Schlusslicht ist nun die Targobank. Laut der Studie sind deren Berater bei Aktien wie bei Sparkonten kompetenter und serviceorientierter als die der Postbank, aufgrund der schlechten Bedarfsanalyse habe es jedoch nur für den letzten Platz gereicht.
Insbesondere bei der Analyse finanziellen Situation durch die Banken ist bei beiden Produktarten laut der Studienautoren noch Luft nach oben. Wie das Handelsblatt berichtet, versäumte es mehr als ein Drittel der Berater, bestehende Geldanlagen und laufende Kreditverpflichtungen zu erfassen. Nach Nebeneinkünften der Ratsuchenden erkundigte sich demnach weniger als ein Drittel.
Insgesamt seien die Berater im Vergleich zur vorangegangenen Studie bei der Bedarfsanalyse zur Wertpapierberatung genauer geworden, bei Sparanlagen seien sie indes oftmals noch recht oberflächlich.
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