Modelle mit einem Cap zeichnen sich demnach durch eine tendenziell große Anzahl von Nullrunden aus. In guten Jahren profitieren Kunden zum Teil von sehr hohen Indexrenditen.
Modelle mit einer Indexquote (Aufsummierung aller Monatsrenditen, falls positiv jedoch nur anteilig) zeigen ein ähnliches Verhalten wie die Cap-Modelle, das heißt häufige Nullrunden und in guten Jahren zum Teil sehr hohe Indexrenditen.
Grundsätzlich gilt bei beiden Modellen: Je höher der Cap beziehungsweise die Indexquote, desto wahrscheinlicher und höher sind positive Indexrenditen.
Partizipationsquote macht Modelle robuster
Modelle mit einer jährlichen Partizipationsquote hingegen sind robuster gegenüber schwankenden Märkten. Erzielt der Index auf Jahressicht ein Plus, so auch die Indexpolice – wenn auch nur anteilig (Quote).
Im Gegensatz zu oben beschriebenen Modellen spielt der Verlauf des Indexes während eines Indexjahres demnach keine Rolle. Somit weisen diese Indexmodelle weniger Jahre mit einer Nullrendite auf. Die Wahrscheinlichkeit auf sehr hohe Renditen ist dafür geringer.
Autor Michael Hauer ist Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge- und Finanzplanung (IVFP).
Lesen Sie den vollständigen Artikel in der aktuellen Cash.-Ausgabe 4/2018.
Foto: IVFP
Mehr Beiträge zum Thema Fondspolicen:
Indexpolicen: 2017 war ein gutes Jahr
Indexpolicen: „Sehr wichtige Rolle im Vertriebsalltag“
Fondspolicen: Ineffizienzen und fehlendes Policen-Management