Bafin: Acht Fragen, die vor einer Anlageentscheidung zu stellen sind

4. Erfahrungen und Kenntnisse

Die verschiedenen Anlageoptionen sollten von dem Anleger unbedingt verstanden werden. Entweder informiert er sich selbst oder er zieht bei fehlender Sachkenntnis einen Anlageberater zu Rate. Wählt er letztere Möglichkeit, erhält er von dem Experten ein Produktinformationsblatt auf dem die Eckdaten der Anlage dargestellt sind. Offene Fragen sollten dann unbedingt mit dem Berater geklärt werden.

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5. Produktauswahl

Bei der Wahl des passenden Produkts sind die oben angeführten Punkte zu beachten. Es muss bedarfsgerecht auf die individuelle Situation und Risikobereitschaft des Anlegers zugeschnitten sein. Ein Grundsatz, den jeder Anleger im Hinterkopf behalten sollte: „Je höher die Rendite, desto höher das Risiko“. Bei gegenteiligen Aussagen, wie „hohe Rendite bei absoluter Risikolosigkeit des Produkts“, ist höchste Vorsicht geboten.

Prinzipiell ist von Investments in Contingent Convertible Bonds (CoCo-Bonds) abzuraten, bei denen ein Totelverlustrisiko besteht. Auch bei sogenannten Hebelprodukten sollte der Anleger Vorsicht walten lassen.

6. Anbieterwahl

Es gibt unzählige Anbieter und Vertriebskanäle. Um den passenden Marktakteur zu finden sollte der Anleger insbesondere einen Kostenvergleich vornehmen und für sich klären, wie wichtig ihm der persönliche Kontakt ist.

Zudem sollte er sich umfassend über den Vertragspartner und die Kapitalanlage informieren und über Kenntnisse und Erfahrungen in Hinblick auf die gewählten Produkte verfügen, denn „was man nicht versteht, sollte man auch nicht kaufen“ (siehe auch Punkt vier).

Seite drei: 7. Eigen- versus Fremdverwaltung der Anlage

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