Nur ein Bruchteil der Anschlussfinanzierungen in der privaten Baufinanzierung kommt überhaupt „auf den Markt“. Wie gelingt es Vermittlern, ihre potentiellen Kunden für das Thema Anschlussfinanzierung zu begeistern und sie von dem immensen Einsparpotenzial zu überzeugen?
Gastbeitrag von Dirk Günther, Prohyp
80 bis 100 Milliarden Euro Baufinanzierungsvolumen pro Jahr – so groß ist der Markt für Anschlussfinanzierungen in Deutschland nach der Studie „Anschlussfinanzierung im deutschen Hypothekenmarkt“ der Universität Hamburg von 2012.
Bruchteil kommt „auf den Markt“
Damit sind rund die Hälfte des von der Bundesbank gemeldeten Neugeschäftsvolumens in der privaten Baufinanzierung von zuletzt 193 Milliarden Euro keine neu ausgezahlten Finanzierungen sondern Verlängerungen bestehender.
Allerdings: Nur ein Bruchteil der Anschlussfinanzierungen kommt überhaupt „auf den Markt“, die Mehrheit sind Prolongationen, die bei der bestehenden Bank getätigt werden. Für Vermittler lohnt es sich dementsprechend, ihre Aufmerksamkeit auf die Anschlussfinanzierung zu richten: Hier liegt ein wertvoller Schatz, der noch darauf wartet, gehoben zu werden.
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Immenses Einsparpotenzial
Im Gegensatz zur Erstfinanzierung, bei der im aktuellen Marktumfeld besonders intensiver Wettbewerb herrscht, nutzt bei der Anschlussfinanzierung noch immer nur ein verschwindend geringer Teil der Immobilienbesitzer den Zeitpunkt, um die Finanzierungsstruktur überprüfen zu lassen und Vergleichsangebote einzuholen.
Wie kann es dem Vermittler gelingen, seine potentiellen Kunden fürs Thema Anschlussfinanzierung zu begeistern und sie von ihrem immensen Einsparpotenzial zu überzeugen?
Seite zwei: Timing ist alles