Antizyklische Schiffsfonds: Nur für risikofreudige Anleger geeignet?

Das Landgericht vertrat die Ansicht, dass die Rückforderung in vollem Umfang unberechtigt sei. Die entsprechende Klausel im Gesellschaftsvertrag sei derart überraschend, dass ein Anleger damit nicht rechnen konnte.

„Keine Zukunft der klassischen Schiffsfonds“

Das Oberlandesgericht hat sich dieser Auffassung inzwischen angeschlossen und die Berufung von Hansatreuhand zurückgewiesen.

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Auch für Dr. Torsten Teichert, Vorstandschef von Lloyd Fonds, kam die Ankündigung neuer Schiffsfonds überraschend.

„Viele Schifffahrtsgesellschaften befinden sich in der Krise, mussten bereits Insolvenz anmelden. Da ist es nur logisch, dass Anleger im Moment zögern, sich wieder in der Schifffahrt zu engagieren. Daher bin ich gespannt auf diese neuen Fonds, denn ich bin der festen Überzeugung, dass der klassische Schiffsfonds als Ein-Schifffahrtsgesellschaft keine Zukunft mehr hat. Neue Strukturen müssen entwickelt werden, in die die Erfahrungen aus der Krise mit einfließen“, fordert er. (kb)

Foto: Anna Mutter / Shutterstock

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