Aquila Capital erwirbt neuseeländische Schaffarm für Agrarfonds

Aquila Capital hat die Farm Pukeokahu Station auf der Nordinsel Neuseelands für seinen Fonds Aquila Agrarinvest IV erworben. Die Zustimmung der neuseeländischen Behörde Overseas Investment Office (OIO) steht noch aus.

Renditebringer Schaf
Renditebringer Schaf

Geplant sei, dem Farm Manager eine Beteiligung von bis zu 25 Prozent anzubieten. „Die geografische Lage ist für die Aufzucht von Schafen optimal“, erläutert Detlef Schön, Head of Agricultural Investments bei Aquila Capital. So profitiere die Farm unter anderem vom fruchtbaren Vulkanasche-Boden, gemäßigtem Klima und einer Niederschlagsmenge von durchschnittlich 950-1200 Milimetern. Faktoren, die für die profitable, ganzjährige Weidehaltung von großer Bedeutung sind. Auch der Zugang zu Wasser sei gesichert: Die 1.000 Hektar große Farm verfüge über eigene Quellen und liegt am Rangitikei-Fluss.

Die Investmentgesellschaft Aquila Capital will mit Hilfe ihrer Agrarökonomen die Produktivität der Farm steigern. „Auch für Pukeokahu achten wir natürlich darauf, dass unsere Maßnahmen nicht nur kurzfristigen Nutzen bringen. Wie bei unseren anderen Farmen streben wir insbesondere die nachhaltige Optimierung unter Berücksichtigung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse an“, erläutert Schön. Hierzu zählt er unter anderem die gezielte Unterteilung der Koppeln. Dies ermöglicht eine optimale Nutzung des gesamten zur Verfügung stehenden Aufwuchses. Zudem werde der Boden bedarfsorientiert gedüngt und gekalkt, um den Graswuchs zu steigern. Durch den Anbau spezieller Grassorten und Zwischenfrüchte ließe sich die Lammsaison verlängert. Das ermögliche den Lammverkauf auch außerhalb der Hauptsaison zu deutlich attraktiveren Preisen. (af)

Foto: Shutterstock

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