Das auf alternative Anlagen spezialisierte Investmentunternehmen Aquila Capital eröffnet eine Repräsentanz in Lissabon. Das Unternehmen reagiert damit auf die zunehmende Bedeutung von Portugal als Investmentziel und kündigt weitere Investitionen in dem Land an.
Der Schritt vergrößert das bestehende Netzwerk von Niederlassungen auf nunmehr 14 Standorte in zwölf Ländern. „Damit setzt der Investment Manager strategisch auf die physische Präsenz vor Ort nah an den verwalteten Assets. Dies ist von entscheidender Bedeutung für die Expansion des Unternehmens“, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.
In den vergangenen Jahren hat Aquila Capital eine Reihe von Ankäufen in Portugal getätigt. Das erste Investment in die Erneuerbare-Energie-Infrastruktur des Landes war die frühe Akquisition eines Photovoltaik-Portfolios mit einer Kapazität von 200 MWp im Jahr 2017. Seitdem konnte das portugiesische Infrastrukturportfolio mit Projekten in den verschiedensten Entwicklungsstufen auf eine Kapazität von rund 500 MWp ausgebaut werden.
Wasserkraft und Logistik
Zudem erfolgt 2018 die Übernahme eines Portfolios von 21 kleinen Wasserkraftwerken in Nord- und Zentralportugal mit einer Gesamtkapazität von mehr als 100 MW. Darüber hinaus verkündete Aquila Capital erst kürzlich die Entwicklung von 115.000 Quadratmetern nachhaltiger Logistikfläche in Azambuja, 35 Kilometer nördlich von Lissabon.
Roman Rosslenbroich, Mitgründer und CEO von Aquila Capital: „Der portugiesische Markt für Real Assets und insbesondere Erneuerbare Energien ist weiterhin hochattraktiv für unsere Anleger. Eine Präsenz vor Ort ermöglicht uns, das Potenzial des Marktes optimal zu nutzen.“
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