Im Rahmen der Zusammenarbeit erwirbt Bain Capital eine 80-prozentige Beteiligung an AQ Compute, der Rechenzentrumstochter der Aquila Group. Diese strategische Allianz mit einem angestrebten Investitionsvolumen von mehreren Milliarden Euro soll die Pläne von AQ Compute, nachhaltige Rechenzentren für Hyperscale- und KI-Kunden in ganz Europa zu entwickeln und zu betreiben, deutlich beschleunigen, heißt es in einer Mitteilung der Unternehmen.
AQ Compute wurde 2020 von Aquila Group gegründet und bietet den Angaben zufolge modulare und KI-fähige Rechenzentrums- und Colocation-Dienste an, die hauptsächlich mit grüner Energie betrieben werden. Mit erheblichen Investitionen hat das Unternehmen demnach 2024 sein erstes nachhaltiges Rechenzentrum in der Nähe von Oslo in Betrieb genommen – weitere Projekte in Barcelona, Mailand und darüber hinaus sind in Planung.
Co-Investitionen von Aquila Capital
Bain Capital unterstütze dieses Wachstum mit Kapitalinvestitionen und globaler Expertise in der Rechenzentrumsbranche, einschließlich der erfolgreichen Entwicklung von Bridge Data Centres in Asien. Gemeinsam streben die Partner den Aufbau einer führenden europäischen Plattform für Rechenzentren an, mit dem Ziel, wo immer möglich grüne Energie zu nutzen, so die Ankündigung.
Roman Rosslenbroich, Mitbegründer und CEO der Aquila Group: „Aquila wird neben dem größeren Engagement von Bain Capital mehrere hundert Millionen Euro investieren, wobei Aquila Capital Co-Investitionen bereitstellt.“ Die Nachfrage nach Rechenzentren und nach den enormen Energiemengen für deren Betrieb steigt unter anderem durch Anwendungen für künstliche Intelligenz (KI) rasant an.