Der Geschäftsbereich Broker Pools, der sich auf die Vermittlung von Finanzprodukten an private Endkunden über Finanzintermediäre konzentriert, habe in den ersten neun Monaten 2012 einen Umsatz von 49,0 Millionen Euro erreicht. Das entspricht einem Minus von 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Financial Consulting, der Geschäftsbereich für die Vorsorge- und Anlageberatung von Privatkunden, konnte dagegen ein Umsatzplus erwirtschaften. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz um 23,5 Prozent auf 42,1 Mllionen Euro.
„Unisex-Effekt“ schwächer als erwartet
Aufgrund der starken Saisonalität fielen die Ergebnisse im vierten Quartal immer wesentlich besser als in den Vorquartalen aus, so Aragon. Der Verkauf von Versicherungsprodukten im Vorfeld der Einführung der Unisex-Tarife entwickele sich allerdings nicht so stark wie erwartet. Der Absatz von Kapitalmarktprodukten sei zudem weiter schwach.
Der Finanzdienstleister geht daher davon aus, dass der Umsatzanstieg im Jahresendgeschäft 2012 geringer ausfällt als in den Vorjahren. Um das Unternehmen zu alter Ertragsstärke zurückzuführen, wolle man sich auch weiterhin auf die Kernbereiche konzentrieren. Der Quartalsbericht kann ab sofort auf der Website des Finanzdienstleisters abgerufen werden. (jb)
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