In Deutschland ist weit mehr als ein Viertel aller Rentnerinnen und Rentner in den ersten drei Jahren nach Übergang in eine Altersrente erwerbstätig: Besondern Frauen sind betroffen. Rund 31 Prozent gehen einer regelmäßigen bezahlten Beschäftigung nach. Bei den Männern 28 Prozent.
90 Prozent arbeiten, weil sie Spaß daran haben. Allerdings gibt auch finanzielle Gründe, die aus dem Ruhestand gezwungenermaßen einen Unruhestand machen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, einer Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit.
Eine Beschäftigung bis zum Renteneintritt steigert die Wahrscheinlichkeit, auch nach dem Übergang in die Altersrente erwerbstätig zu sein. Bei den bis zuletzt erwerbstätigen Frauen ist diese Wahrscheinlichkeit fast doppelt so hoch wie bei den vormals nicht erwerbstätigen Frauen (41 Prozent gegenüber 26 Prozent). Bei den Männern liegen die entsprechenden Anteile bei 31 beziehungsweise 24 Prozent.
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