Arbeiten in der Bürogemeinschaft: Der Trend zum Coworking

Auch bundesweit zeigt der Trend steil nach oben. 2017 haben sich Coworking-Flächen in den sieben größten deutschen Städten binnen Jahresfrist verfünffacht, zeigen Zahlen der Beratungsgesellschaft Colliers. Sie stünden immerhin für fünf Prozent des Marktvolumens.

Dabei sind es längst nicht mehr nur klamme Gründer, die geteilte Büros anmieten. Viele etablierte Firmen wollen sich im Umfeld von Kreativen gern als cooler Arbeitgeber positionieren.

„Einige große Unternehmen mieten Coworking-Büros, um von der Nähe zu Start-ups zu profitieren“, erklärt der Bundesverband Deutsche Startups. Manche Anbieter nutzten das als Verkaufsargument für Coworking.

Büros vielerorts Mangelware

In Frankfurt sind klassische, große Arbeitgeber schon die größten Nachfrager vor Start-ups, erklärt Martínez. Sie kämen aus verschiedenen Branchen. Bei WeWork steht etwa Microsoft unter Vertrag, bei Mindspace Samsung.

Die Unternehmen handeln aber nicht nur aus Image-Gründen. Mit dem langen Wirtschaftsaufschwung werden Büros in attraktiven Lagen deutscher Großstädte Mangelware.

In den größten deutschen Städten stünden nur noch fünf Prozent der Flächen leer, halb so viel wie 2010, berichtete zuletzt der Zentrale Immobilien-Ausschuss (ZIA).

Seite drei: Coworking-Zentren mit Pufferfunktion

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