Je Gruppenvertrag profitieren durchschnittlich 50 Versicherte – das ergibt mehr als 116.000 Angestellte, denen die Versicherung je nach Vereinbarung Zahnersatz, Hör- und Sehhilfen oder Chefarztbehandlung zahlt.
Eine bKV hebt den Status der gesetzlich versicherten Mitarbeiter auf den von privat Versicherten. Dafür ist in den meisten Fällen nicht einmal eine Gesundheitsprüfung notwendig, denn durch die Menge an teilnehmenden Personen verteilt sich das Versicherungsrisiko auf mehrere Schultern. Durchschnittlich kostet das den Arbeitgeber monatlich 30 Euro pro Person.
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Durch die aktuelle Steuerpraxis mindern sich die Einnahmen des Arbeitnehmers um rund 15 Euro – günstiger kommt heute ohne Gesundheitsprüfung niemand an eine private Zusatzversicherung.
Für viele, vor allem hoch qualifizierte Arbeitnehmer, könnte das ein Grund sein, sich für das eine und gegen das andere Unternehmen zu entscheiden. Besonders vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels bedeutet eine solche Zusatzleistung für viele Firmen einen wichtigen Imagegewinn und eine Stärkung der Mitarbeiterbindung.
Gesundheitssystem insgesamt profitiert
Auch das Gesundheitssystem insgesamt profitiert, denn Privatversicherte finanzieren mit höheren Ärztehonoraren und Medikamentenkosten zu einem überproportionalen Teil den medizinischen Fortschritt. Je mehr Leistungen der gesetzlichen Kassen außerdem dem Rotstift zum Opfer fallen, desto wichtiger wird private Absicherung.
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