Die Arzneimittelausgaben sind im vergangenen Jahr um fast zehn Prozent auf 33,3 Milliarden Euro gestiegen. Dies geht aus dem neuen Arzneimittelatlas der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) hervor, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.

Danach wird die eine Hälfte des im Vergleich zu den vergangenen Jahren deutlichen Anstiegs von 2,95 Milliarden Euro auf Innovationen bei der Behandlung etwa von Hepatitis-C- oder Krebs-Patienten zurückgeführt.
Für die andere Hälfte sei unter anderem die gestiegene Zahl der Versicherten – rund 430 000 – sowie die erhöhte Apothekenvergütung verantwortlich.
„Zahl der Innovationen außergewöhnlich hoch“
Vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer erklärte, 2014 sei die Zahl der Innovationen außergewöhnlich hoch gewesen und ebenso die damit einhergehenden Therapieverbesserungen für Patienten.
[article_line]
Der Arzneimittel-Atlas wird im Auftrag der vfa vom IGES Institut erarbeitet.
Quelle: dpa-AFX / Cash.
Foto: Shutterstock